Die 10 besten Lerntechniken fürs Studieren

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Lernen im Studium: Mit diesen Methoden geht's leichter!

Die 10 besten Lerntechniken fürs Studieren

Die nächsten Prüfungen stehen vor der Tür, aber der Lernstoff will einfach nicht hängen bleiben? Du suchst nach der perfekten Lerntechnik, um den Stoff auch nachhaltig zu behalten? Wir stellen die 10 besten Lerntechniken fürs Studieren vor – von der guten alten Karteikarte bis hin zur Loci-Methode.
 

1. Zeitmanagement & Planung

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Planung ist alles – vor allem, wenn sich der Lernstoff zu einem Berg in Himalaya-Größe auftürmt. Deshalb: Zergliedere ihn zunächst in sinnvolle kleine Teilabschnitte und setze feste Fristen. Schreibe deinen Lernplan unbedingt nieder. So behältst du den Überblick, siehst, wo noch Lücken sind, aber auch, worin du schon richtig gut bist. Wenn du ganz genau sein willst, organisierst du den Stoff in 2-Stunden-Blöcke. Danach brauchen die grauen Zellen eine Pause. Kleiner Tipp: Beginne mit dem Unangenehmsten, mit dem Thema beziehungsweise Unterthema, vor dem es dir am meisten graut. Kommt dort Licht ins Dunkel, motiviert das ungemein für den Rest.

Schaffe dir zudem klare Strukturen. Du bist ein Morgenmensch? Dann Wecker gestellt und ran an die Bücher. Dein Hirn arbeitet nach 17 Uhr am besten? Dann darfst du früh gern ausschlafen. Finde einen Lernort, an dem du dich richtig wohlfühlst, räume ihn auf und eliminiere unnötige Ablenkungen (das Smartphone am besten in einen anderen Raum verfrachten). Das alles nützt natürlich (in der Regel) nichts, wenn du erst auf den letzten Drücker anfängst (Sorry, für den erhobenen Zeigefinger). Fang rechtzeitig an und gönn dir zwischendrin lieber ein paar Cheat Days.  
 

2. Mindmaps

Vielen hilft die Visualisierung des eigenen Lernstoffes. Besonders hilfreich sind Mindmaps, mit denen du ein umfangreiches Thema über Verzweigungen auf verschiedenen Ebenen in seine Bestandteile zergliederst. Gerade wenn du dir Zusammenhänge merken musst, ist diese Lerntechnik perfekt. So behältst du leicht den Überblick. Auch spezielle Apps und Programme können helfen, Komplexes leichter zu erfassen und zu verstehen. Dennoch ist die handschriftliche Variante besser, denn wer den Lernstoff aufschreibt, lernt ihn nachhaltiger.
 

3. Podcast

Viele von uns können sich bestimmte Dinge besser merken, wenn wir sie hören. Versuche doch mal, deinen Lernstoff laut aufzusagen und aufzunehmen. So kannst du dir den Stoff überall als eigenen Podcast anhören. Egal, ob auf der Couch, dem Klo, beim Sport oder Kochen. Manchen hilft es auch, sich die Aufnahmen kurz vor dem Einschlafen anzuhören.
 

4. Karteikarten

Karteikarten sind der Klassiker unter den Lernmethoden. Vor allem für alle visuellen Lerner ist die Methode top. Mit Karteikarten hast du beispielsweise die Möglichkeit, Themen durch Formen oder Farben abzugrenzen. So behält dein Gehirn den Überblick, kann die Inhalte besser strukturieren und erinnert sich auch nach längerer Zeit an den Stoff. Schreib dir die Karten selbst – so verstärkt sich der Lerneffekt. Natürlich sind auch Karteikarten-Apps eine gute Alternative. Der Pluspunkt an Karteikarten? Du kannst dich selber abfragen und beim Erstellen beschäftigst du dich bereits ausgiebig mit dem Thema.
 

5. Eigene Worte

Einfach nur stur auswendig lernen? Bloß nicht! Denn so hast du schon nach kürzester Zeit alles wieder vergessen und es wird dir auch schwerer fallen, gut auf Prüfungsfragen zu antworten und dein Wissen außerhalb starrer Muster anzuwenden. Versuche daher, den Stoff stets in deinen eigenen Worten wiederzugeben. Das hilft, den Inhalt wirklich zu verstehen. Als „Versuchskaninchen“ eignen sich zum Beispiel Mitbewohner, denen du beim abendlichen WG-Essen ganz locker etwas über dein Prüfungsthema erzählen kannst.
 

6.Zusammenfassung/SQR3-Technik

Du musst ein ganzes Fachbuch oder mehrere Hundert Seiten Skript pauken? Dann sind Zusammenfassungen und die SQR3-Technik ideal. Fertige eine prägnante Zusammenfassung deiner Inhalte. Aber schreibe dabei nicht willkürlich los. Verdichte dir den Stoff zunächst, bevor du dich mit den einzelnen Details auseinandersetzt. So hast du erst einmal einen perfekten Überblick. Auch hier bewährt sich der positive Effekt der eigenen Worte aus Punkt 5.

Die SQR3-Technik kann dir dabei helfen. Sie ist besonders gut, um sich wissenschaftliche Themen anzueignen. Wirf dabei zunächst einen Blick auf das Inhaltsverzeichnis und die Überschriften. Überlege dir anschließend, worum es in den einzelnen Abschnitten gehen könnte und schreibe dir Fragen dazu auf. Anschließend gehst du in die Lesephase über und markierst dir wichtige Passagen. Nun erstellst du die Zusammenfassung zu den einzelnen Kapiteln. So klappt es, dass du den kompletten Text anschließend inhaltlich erklären kannst.
 

7. Mnemotechnik

Das Wort „Mnemotechnik“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „Gedächtniskunst“. Merksätze (753 – Rom schlüpft aus dem Ei), Reime, Visualisierungen, Assoziationen und die guten alten Eselsbrücken gehören dazu. Musst du dir zum Beispiel viele Jahreszahlen merken, kannst du diese in deinem Kopf mit Tieren assoziieren und daraus eine witzige Geschichte erfinden.  
 

8. Loci-Methode

Hinter der Loci-Methode versteckt sich eine einfache, aber effektive Lernstrategie. Dabei bringst du bestimmte Orte mit dem Gelernten in Verbindung. Musst du dir zusätzlich eine bestimmte Reihenfolge einprägen, kannst du im Geiste eine Route erstellen. Ordne dabei den Punkten, an denen du „vorbeikommst“, gezielt Informationen zu. Läufst du den Weg nochmal ab, fällt dir auch das Gelernte wieder ein.
 

9. Diskussion mit Lernpartnern

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Manche lernen lieber allein, andere brauchen einen Sparringspartner. Den Stoff gemeinsam durchgehen, sich gegenseitig abfragen und über die Inhalte diskutieren, kann aber vor allem in der Endphase mehr als hilfreich sein. Sucht gemeinsam nach Lösungswegen, Zusammenhängen und Theorien. So zeigt sich, ob du alles auch wirklich verstanden hast und es auch anderen erklären kannst. Vor allem vor einer mündlichen Prüfung ist diese Variante die optimale Lerntechnik beim Studieren. Und in den meisten Fällen nimmt das geteilte Leid und das Feierabendbier nach einem Lerntag auch ein wenig von der Prüfungsangst.
 

10. Wiederholung

Wiederholen. Wiederholen. Wiederholen! Das ist und bleibt die Devise, um Inhalte langfristig und nachhaltig im Gehirn abzuspeichern. Einmal einprägen und dann nicht wieder abfragen, bringt’s nicht. Gehe daher den Stoff in mehreren Durchgängen immer wieder von vorne durch. Das kann nerven, ist aber echt der Schlüssel.

Fazit: Lass deinem Gehirn Zeit, das Gelernte auch zu verarbeiten und im Langzeitgedächtnis unterzubringen. Kampf der Prokrastination! Fang nicht erst kurz vor der Angst an! Teste dich durch die verschiedenen Methoden und kombiniere die, die am besten zu dir und deinem Fach passen. So gehst du gelassener und perfekt vorbereitet an die nächste Prüfungsphase deines Studiums heran.