9 Tipps, wie du alles aus deinem Erasmus-Aufenthalt herausholst

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Mit etwas Mut wird’s unvergesslich!

Foto: unsplash/Tyler Nix

9 Tipps, wie du alles aus deinem Erasmus-Aufenthalt herausholst

Ein längerer Auslandsaufenthalt ist noch nie so unkompliziert möglich gewesen! Dank des Erasmus+-Programms und etlicher Hochschulpartnerschaften hast du die Freiheit, dich zwischen einer Vielzahl von Ländern und Unis zu entscheiden, junge Leute aus der ganzen Welt kennenzulernen und ein unvergessliches Abenteuer zu erleben. Damit dir dieses Erlebnis auch noch lange im Gedächtnis bleibt, hier ein paar Tipps, die dir dabei helfen können!

1. Sprache lernen mit Muttersprachlern

Viele Leute glauben ja, dass man die Sprache des Landes automatisch lernt, wenn man ein paar Monate dort verbringt. Dies ist allerdings nicht immer der Fall. Gerade ohne oder mit nur wenigen Vorkenntnissen der Sprache schlägt man sich zu Anfang nur mit Händen und Füßen durch. Wenn du ankommst, wirst du relativ schnell bereuen nicht besser in den Sprachkursen aufgepasst zu haben. Aber verzweifle nicht, Imitation von anderen wird bald dein bester Freund! Sprich mit Leuten, auch wenn du die Sprache nicht gut sprichst! Die Möglichkeit sich mit den Leuten auszutauschen und dadurch die Sprache zu lernen ist einer der großen Vorteile von Erasmus. Vermutlich wirst du auch relativ schnell bemerken, dass dich ein paar Drinks quasi bilingual machen!

2. Lokale Angebote nutzen, auch fernab von ESN und Co.

Vor der Abreise passenden Facebook-Gruppen beitreten, das hilft bei der mentalen Vorbereitung und man findet andere Studenten, die in der gleichen Situation sind. Das ist immer beruhigend und ermutigend. Gibt es Erasmus-Clubs oder -vereine? Organisiert die Uni eigene Veranstaltungen? Gibt es Programme, um die Erasmus-Studenten zu integrieren. Es hilft auch mit anderen Studenten deiner Uni zu reden, die dort schon ihr Auslandssemester verbracht haben. Von ihnen kriegt man den besten Einblick, wie es sein wird und besonders zu Beginn wird dir das enorm helfen, schnell Anschluss zu finden und auszuchecken, wer so alles da ist. Den Großteil deiner Zeit wirst du auf Facebook verbringen.

3. Die Stadt zu Fuß erkunden

Mach dir vor deiner Abreise in einem Büchlein Notizen und habe es immer griffbereit. Wie viel kostet ein Zugticket vom Flughafen, wie oft fährt der Zug, muss ich umsteigen und wie kauft man ein Ticket. Die Notizen sparen Zeit und vermeiden Missverständnisse. Die ersten Sprachhürden sind überwunden, jetzt geht es darum auf Entdeckungstour in der Stadt zu gehen, aber wie komme ich hier erstmal weg?

4. Je länger, desto besser

Ob du willst oder nicht, Erasmus hat ein definitives Ende. Es wirkt zwar offensichtlich, aber es fühlt sich währenddessen nicht als eine reale Gegebenheit an. Deshalb genieße jeden Moment, jede Unterhaltung, jedes Bier mit Freunden und jede neue Freundschaft….Sei dir bewusst, dass es nur eine der vielen Etappen in deinem Leben ist, es beginnt genauso intensiv wie es endet. Nach Hause kommen ist hart und es kann leicht passieren, dass du in eine Post-Erasmus Depression fällst.

5. Lieber einmal zu viel, als einmal zu wenig nachfragen

Versuche deinen Semesterplan bereits festzulegen bevor du abreist. Sobald du in dem Land bist, kann die Sprachbarriere die Bürokratie noch zusätzlich verkomplizieren. Also sei dir sicher, dass du deine Credits gut gewählt hast und mit deinem Tutor alles im Vorhinein besprochen hast. Informiere dich darüber, wie viele Kurse du belegen musst und schreibe dich so schnell wie möglich ein, dann kannst du deine Zeit entspannt genießen, ohne dich mit der Bürokratie rumzuschlagen. Fällst du durch deine Kurse, musst du dein Stipendium zurückzahlen, also sei nicht zu faul.

6. Trau dich was, du wirst die meisten Leute nie wieder sehen!

Mache dir keine Sorgen, wenn Dinge passieren, die nicht so geplant waren. Es wird besser werden.

7. Filme, Serien, Musik und Kultur entdecken

Um deinen Aufenthalt in vollen Zügen zu genießen, sei neugierig und bringe alles in Erfahrung, das dein Leben einfacher macht und dabei hilft dich wie ein Einheimischer zu fühlen und nicht wie ein Tourist. Denn Alltag kehrt so gut wie nie ein auf deiner Erasmus-Reise, nichtsdestotrotz gibt es immer wieder kleine alltägliche Herausforderungen zu meistern.

8. Geh einfach überall hin und probier alles was, was geht!

Sag niemals nein. Sogar die kleinsten Pläne können in unglaublich geselligen Abenden enden, die mit den Worten starten: “Lasst uns auf einen Drink gehen”. Dies sind die Dinge, die ihr am meisten vermissen werdet. Wenn ihr dazu nein sagt, werdet ihr es vermutlich zu einem späteren Zeitpunkt bereuen.

9. Nutz die Zeit auch, um zu reisen

Eine großartige Sache im Erasmus-Studium ist das Reisen. Wenn du einen zentral gelegenen Ort in Europa findest, ist es leicht viele Metropolen zu besuchen ohne viel Geld auszugeben. Zum Beispiel in Belgien, von dort aus kannst du leicht London, Paris, Amsterdam, Berlin und viele andere Städte für wenig Geld besuchen.